Sie sind hier: Startseite

Versprechen halten - Zukunft gestalten

MG4BW - Marco Geelhaar für Berga-Wünschendorf

Vielen Dank für Ihr Vertrauen und die Wahl zum Bürgermeister von Berga-Wünschendorf

Bleiben Sie über meine Arbeit informiert und folgen Sie mir in Sozial Media

Wer meine Kanäle abonniert, bleibt informiert (einfach anklicken)

° Facebook ° Instagram ° Whatsapp Kanal °

1 Jahr Bürgermeister von Berga-Wünschendorf

Seit nunmehr einem Jahr darf ich Bürgermeister unserer Stadt Berga-Wünschendorf sein. Mir macht diese Aufgabe sehr viel Freude und es ist mir eine Erfüllung und Ehre, für die Entwicklung unserer Stadt und des Gemeinwohls maßgeblich mit beizutragen.
Ich habe im vergangenem Jahr schon einige Dinge auf den Weg bringen können. In regelmäßigen Gesprächen mit Bürgern und Vereinen bekomme ich jede Menge Input, die meine Arbeit begleiten und voranbringen, sind es doch gerade diese Gespräche, die das Amt des Bürgermeisters so abwechslungsreich, faszinierend und inspirierend machen.
.
Als erster gewählter Bürgermeister unserer jungen Stadt habe ich dennoch einige besondere Herausforderungen zu lösen, welche ich mit vollem Einsatz tagtäglich angehe, bin ich doch stolz, diese Entwicklung maßgeblich mit angestoßen und umgesetzt zu haben. Die anfänglichen Stolpersteine liegen nunmehr hinter uns. Die Ortseingangsschilder sind getauscht. Die Ausweise umgeschrieben, die Fahrzeuge umgemeldet und die einheitliche Postleitzahl ist alltäglich geworden.
.
Ein besonderer Dank geht allerdings an meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Stadtverwaltung, welche mit großem Einsatz an der Gestaltung unserer Stadt mitwirken. Haben diese nicht nur einen neuen Bürgermeister als Chef bekommen, sondern auch eine neue Stadt zu verwalten. Hier liegen allerdings auch noch einige und besondere Herausforderungen, eine Fusion ist eben keine Eingemeindung und alle Grundlagen der Verwaltungsarbeit müssen neu geschaffen bzw. aufgebaut
oder neu gegliedert werden.
Aber hier sind wir auf einem guten Weg und arbeiten neben dem „Tagesgeschäft“ sämtliche Herausforderungen nach und nach ab. Ob Kita-Verwaltung und Wohnungsverwaltung, was für die Bergaer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter quasi „Neuland“ ist oder auch die Organisation der beiden Bauhöfe, die nun völlig neu denken und organisiert werden müssen.
Wie allgemein bekannt, habe ich mehrere Verwaltungsstellen ausgeschrieben, um genau hier auch zu unterstützen. Die Stadt Berga-Wünschendorf hat nun mal doppelt so viele Einwohner wie vorher in Berga gewohnt haben und die Fläche der Stadt hat sich durch die Fusion nahezu verdoppelt. Die Zahl der Verwaltungsmitarbeiter ist nach der Fusion aber lediglich von 12 auf 16 gestiegen. In den nächsten Monaten werden diese Stellen nun nach und nach besetzt und bis zum Jahreswechsel werden wir dann in der angepassten Verwaltungsstruktur arbeiten.
Auch hat sich gezeigt, dass die Befürchtungen, dass durch die Fusion alles teurer wird, dass Schulen geschlossen werden, Kindergärten in die freie Trägerschaft wechseln oder Rathäuser und Bauhöfe geschlossen werden, nicht zutreffen. Ganz im Gegenteil, der Stadtrat hat beschlossen, dass die Grundsteuer- und Gewerbesteuerhebesätze vorerst auf dem Niveau der letzten Jahre von Berga und Wünschendorf verbleiben, obwohl das für die Stadt, aufgrund der Grundsteuerreform, einen größeren Einnahmeverlust erzeugt. Ein wirklich positives Signal an alle Einwohner und Gewerbetreibenden in unserer Stadt.
.
Bewahrheitet haben sich allerdings die positiven Signale, Möglichkeiten und Grundlagen, welche durch die Fusion erzeugt wurden.
So ist aufgrund ihrer Größe, die Bedeutung der Stadt Berga-Wünschendorf ein wichtiger Faktor. In den 12 Monaten, in denen ich Bürgermeister bin, waren Landrat Dr. Ulli Schäfer und der jetzige Minister Christian Tischner ganze 12 Mal zu Besuch in Berga-Wünschendorf, was mich sehr freut und die Bedeutung unserer Stadt nicht nur im Landkreis unterstreicht.
Als Bürgermeister bin ich unter anderem Mitglied in der Regionalen Planungsgruppe Ostthüringen, dort habe ich mich dafür eingesetzt, dass beim jetzigen Entwurf der Teilflächennutzungsplanes Windenergie KEIN Windvorranggebiet auf dem Gebiet der Stadt Berga-Wünschendorf ausgewiesen wird, obwohl auch auf unserem
Stadtgebiet eins geplant war. Auch das Ausdruck des Gewichtes, welches wir als viertgrößte Kommune im Landkreis Greiz einnehmen.
Welcher Aspekt aber am wichtigsten ist und das habe ich immer betont, ist der Umstand, dass ganz Berga-Wünschendorf Grundzentrum ist. Im neuen kommunalen Finanzausgleich soll es nun einen Investitionsbooster geben, welcher durch das Sondervermögen des Bundes gespeist wird. In den Genuss dieser Mittel kommen aber, nach bisherigem Arbeitsstand, nur die Kommunen, die mindestens Grundzentrum sind. Das bedeutet, dass alle Orte, die das nicht sind, keine zusätzlichen Investitionsmittel vom Land erhalten. Wir jedoch mit zusätzlichen Mitteln für die Entwicklung unserer Stadt rechnen und planen können.
Genau dafür hat es sich gelohnt in die Zukunft unserer Orte, unserer Stadt zu investieren und diesen Weg zu gehen. Aber auch ganz konkrete Beispiele konnten in den letzten 12 Monaten umgesetzt werden.
.
Besonders stolz bin ich auf die zwei großen B-Plan-Vorhaben, die beschlossen wurden und für Berga-Wünschendorf von sehr großer Bedeutung sind. Zum einen der B-Plan „Hinterm Hofgut“ in Meilitz, der es dem Investor ermöglicht, für 17 Mio. Euro
sein Logistikzentrum auszubauen. Die Arbeiten dort sind schon weit vorangeschritten und werten den gesamten Standort deutlich auf, verbessern die Arbeitsbedingungen vor Ort und schaffen zusätzliche Arbeitsplätze.
Der zweite große B-Plan ist der „Freizeitpark Albersdorf“, welcher erst kürzlich durch den Stadtrat verabschiedet wurde. Dieser wiederum ermöglicht dem Investor die Umgestaltung und Neubelebung des Freizeitparkes in Albersdorf. Dieses Vorhaben stellt einen ganz wesentlichen Baustein im Tourismuskonzept unserer Region dar und kann eine große Strahlkraft für unser gesamtes Elstertal entfalten.
Weitere B-Pläne zum Beispiel zur Erweiterung der Deponie in Untitz oder auch für andere Bauvorhaben auf dem Stadtgebiet sind in Vorbereitung oder bereits in der Umsetzung.
.
Neben den zwei großen Bauvorhaben, der Ambulanz in Wünschendorf und der Feuerwehr in Wolfersdorf, welche bereits im Baugenehmigungsverfahren sind, arbeitet die Verwaltung an weiteren Investitionsmaßnahmen für unsere Stadt.
.
Und eines weiteren Themas habe ich mich angenommen. Seit Amtsantritt bin ich mit der „Bürgerinitiative Wismutsiedlung“ und der REA Wohnen im Gespräch. Hier arbeite ich an einer Konzeption um dieser Siedlung eine neue Perspektive zu geben.
In seiner letzten Sitzung hat mich dazu der Stadtrat befähigt, hier weiter aktiv zu werden. Ebenfalls ein positiver Aspekt, der ohne die Fusion so nicht möglich geworden wäre.
.
Insgesamt möchte ich ein durchaus positives Fazit ziehen, auch wenn noch einige Aufgaben und Baustellen vor uns liegen.
Aber ich gehe mit Begeisterung, Energie und Leidenschaft für unsere Stadt Berga-Wünschendorf jeden Tag an die Arbeit.
.
Und möchte an alle die Bitte richten, lasst uns reden, über die Themen die uns bewegen, gemeinsam, miteinander, nicht übereinander, für die Entwicklung unserer Stadt Berga-Wünschendorf.
.
Ich bedanke mich hiermit nochmals für das in mich gesetzte Vertrauen und wünsche mir weiterhin eine so konstruktive Zusammenarbeit wie bisher.
Ihr Bürgermeister Marco Geelhaar

Letzte Änderung am Mittwoch, 3. September 2025 um 10:48:26 Uhr.